Unsere Gänse – wachsame Gefährten mit Geschichte

Gänse gehören zu den ältesten Haustieren – und auf unserem Hof sind sie nicht nur nützlich, sondern auch echte Persönlichkeiten. Wir halten Hausgänse und die seltene Rasse der Steinbacher Kampfgänse.

 

Hausgänse – treu, ruhig und familienverbunden

Unsere Hausgänse sind klassische, weiße Gänse mit orangefarbenem Schnabel und ruhigem Wesen. Sie stammen ursprünglich von der Wildgans ab, wurden aber über viele Jahrhunderte als Haustiere gezüchtet.

Unser Hausgans-Paar lebt schon seit letztem Jahr bei uns. In diesem Frühjahr haben sie Eier gelegt, die wir in einer Brutmaschine ausgebrütet haben. Daraus sind mehrere kleine Hausgänse geschlüpft, die inzwischen kräftig gewachsen sind. Sie laufen nun gemeinsam mit ihren Eltern über die Wiese – immer neugierig und ein wenig verspielt.

Hausgänse sind ideale Weidetiere, brauchen kein Kraftfutter und helfen dabei, das Gras kurz zu halten. Gleichzeitig sind sie gute „Wächter“, denn sie schnattern laut, wenn sich jemand nähert.



Steinbacher Kampfgänse – seltene Rasse mit Charakter

Unsere Steinbacher Kampfgänse sind etwas Besonderes. Diese Rasse stammt aus Thüringen und ist heute sehr selten. Typisch sind ihre kompakte Statur, das graue oder grauweiße Gefieder und das auffallend selbstbewusste Auftreten.

Anders als der Name vermuten lässt, sind Steinbacher Kampfgänse keine aggressiven Tiere – aber sie sind sehr aufmerksam, wachsam und verteidigen ihr Revier klar und deutlich. Sie gelten als robust und wetterfest.

Besonders stolz sind wir darauf, dass bei unserem Steinbacher-Paar das Küken direkt im Nest geschlüpft ist. Die Eltern kümmern sich liebevoll darum und bewachen es aufmerksam. Es ist wunderbar zu beobachten, wie die drei als Familie unterwegs sind.